Wie kann ich persönlich zum
großen Thema „Ethischer Welthandel“ beitragen?
Initiiere einen Demokratischen Handelskonvent in
Deiner Familie, Firma, NGO oder Gemeinde!
Die „Demokratischen Konvente“ sind eine Idee aus der Gemeinwohl-Ökonomie. Sie könnten in Gemeinden stattfinden, um eine alternative Wirtschaftsordnung aus dem demokratischen Souverän heraus zu entwickeln. Der Vorschlag ist, dass sich in möglichst vielen Gemeinden ein BürgerInnenrat bildet, der in einem halb- bis ganzjährigen Prozess die zehn bis 20 Schlüsselfragen der Wirtschaftsordnung, Geldordnung oder – in diesem Fall – der Handelsordnung in alternativen Lösungsvorschlägen aufbereitet.
Die verschiedenen Vorschläge zu jeder Frage (zB Will ich Freihandel, Protektionismus oder Ethischen Handel?) werden sodann auf ihren Widerstand gemessen (0-10 Widerstandspunkte je Frage). Diese Methode wurde von zwei Grazer Mathematikern entwickelt und heißt Systemisch Konsensieren. Es gewinnt derjenige Vorschlag, der den geringsten Widerstand erfährt. Die Methode funktioniert ausgezeichnet – ihr werdet sehen! Das Ergebnis wird einem/r Delegierten in den EU-Handelskonvent mitgegeben,
der aus den lokalen Konventen die häufigsten Fragestellungen und Vorschläge zusammenführt. Diese finalen Varianten werden vom gesamten EU-Souverän systemisch konsensiert. Das Ergebnis ist der Abschnitt zu Handelspolitik im Lissabon-Vertrag und damit die neue Grundlage für die EU-Außenhandelspolitik.
DOWNLOAD:
Prozessualer Leitfaden Kommunaler Wirtschaftskonvent
Fragenkatalog an den Demokratischen Handelskonvent
Die ersten 150 TeilnehmerInnen haben ihre – nicht notwendigerweise repräsentative – virtuelle Meinung
im Prototypen eines demokratischen Online-Konvent abgegeben.
So könnten die Ergebnisse in Zukunft mit einem formal gültigen Handelskonvent zustande kommen und aussehen:
Übersichtsgrafik | Detailergebnisse
30 Gründe gegen CETA: Schreibe deiner EU-ParlamentarierIn!
Am 15. Februar stimmt das EU-Parlament über das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) zwischen der EU und Kanada ab. Schreibe der EU-ParlamentarierIn aus deinem Wahlkreis und teile ihr einerseits dein Bedenken gegenüber CETA mit und andererseits, dass es Alternativen gibt, zum Beispiel: „Ethischer Welthandel“